Wann war dein Tag ein guter/erfolgreicher Tag?
Wie reagierst du, wenn all das nicht eingetroffen ist?
Diese Fragen beschäftigen mich in letzter Zeit sehr. Ich habe sie vielen verschiedenen Menschen in meiner Umgebung gestellt. Ich stelle sie heute auch dir: Was erwartest du dir von einem guten Tag? Was ist das Ziel deines Tages?
Die meisten haben mir folgendes geantwortet: Wenn ich das geschafft habe, was ich mir vorgenommen haben.
Wie wahrscheinlich jeder habe auch ich meine To-Do-Liste: Früher aufstehen um zu beten, Wäsche waschen, Einkaufen, Kochen, Ordnung machen, E-Mails checken, Rechnung bezahlen, Schreiben, Produkte designen, …
An manchen Tagen schaffe ich genau das: Kochen und mit meinen Kindern spielen.
(Ich liebe meine Kinder, aber sie haben einen sehr geringen Schlafbedarf was ziemlich herausfordernd ist für mich.)
In meinem Herzen habe ich Frustration gespürt. Aber ich wusste gar nicht so genau warum.
Und da sind diese Fragen und Gedanken in mir aufgekommen:
Was erwarte ich denn eigentlich von meinem Tag? Was ist mein Ziel?
Ich bin doch eh den ganzen Tag auf den Beinen und arbeite... (Ja auch bei den Kindern zu sein ist harte Arbeit - hier muss ich oft mein eigenes Bild von Produktivität überprüfen, aber das führt an dieser Stelle zu weit.)
Ist es also nur ein guter Tag, wenn ich ganz viel erledigt habe? Und was ist wenn ich gar nichts von dem geschafft habe?
Ich möchte nicht, dass in meinem Herzen Bitterkeit regiert.. also bin ich zu Jesus gelaufen. (Was übrigens in meinem Leben bisher IMMER die richtige Entscheidung war.)
Ich las in der Bibel, schrieb in mein Journal und auf einmal viel mein Blick auf folgenden Vers:
Ich aber - Gott nahe zu sein, ist gut für mich,
ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht.
Ich will erzählen von all deinen Taten.
PSALM 73, 28
Gebet ist gut für MICH. Es ist GUT für mich. Zeit mit Gott zu verbringen macht mein Herz weich, fröhlich, friedlich, …
In erster Linie bete ich nicht, weil Gott das braucht. Nein, ICH brauche das Gebet. Ich brauche so sehr die Nähe zu meinem Schöpfergott. Und es ist so schön, dass Gott sich nach MIR sehnt.
Ich habe meine Augen geschlossen und das gespürt: Frieden .. mitten im „nichts tun“. Umringt von Wäschechaos, und vielen Dingen im Kopf, die ich eigentlich gerne für Priorität Begegnung entwerfen möchte…
Genau in diesem Moment kam mir ein Vers in den Sinn .. da war doch was mit „Behüte dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus.“... Ich habe die Stelle in mein Handy eingetippt und dank Zeitalter von google hat es mir natürlich sofort die richtige Stelle ausgespuckt ;)
(Das ist übrigens ein Grund warum ich es so wichtig finde in der Bibel zu lesen und auch Verse zu verinnerlichen - der heilige Geist kann uns zur richtigen Zeit daran erinnern!)
Und das war dann die Antwort auf meine Frage - DAS ist es. DAS ist mein Ziel. DAS ist mein GUTER Tag.
Wenn ich mein Herz behüten will muss ich zum Hüter aller Herzen laufen - Gott.
Er kennt mein Herz, er weiß was es braucht. Bei Ihm ist es am Besten aufgehoben - es ist wirklich wohl behütet.
Und wenn mein Herz ganz nahe bei Ihm ist, dann ist es GUT. Dann habe ich Frieden, Freude und kann auch ohne viele Häckchen auf meiner To-Do-Liste Freude haben. Gott verleiht mir einen anderen Blick auf mein Leben. Er schenkt mir eine neue Perspektive was Produktivität und Erfolg bedeutet - nicht allgemein, sondern ganz konkret für mich und meinen momentanen Alltag.
Wenn mein Herz behütet ist, kann ich ruhen inmitten von unerledigten Dingen.
Wenn mein Herz behütet ist, dann ist es am Ende des Tages GUT auch ohne Häckchen auf der Liste.
Wenn mein Herz behütet ist, dann ordnet sich mein Leben und meine Prioritäten.
Wenn mein Herz behütet ist, dann habe ich Frieden.
Meine Ermutigung an dich heute: Stelle dein Herz an die erste Stelle und vertraue es dem Hüter der Herzen an. Er sehnt sich danach dein Herz ganz nahe bei ihm zu wissen.
Um diese Wahrheit und diese Bibelstelle in meinem Herzen zu verinnerlichen habe ich dieses Poster für meine vier Wände entworfen und nun beschlossen es auch im Onlineshop anzubieten!
Ganz viel Segen,
eure Paulina